Butterfly Dignics 80 Test: Eigenschaften & Alternativen

Der Butterfly Dignics 80 ist ein beliebter Belag innerhalb der Dignics Reihe. Er soll laut Butterfly ein sehr ausgewogener Belag sein.

Ich habe ihn auf dem Butterfly Primorac Holz (Japan-Version) getestet und stelle dir in diesem Artikel seine Eigenschaften vor. Insbesondere werde ich ihn mit dem Dignics 09c vergleichen.

Überblick über den Butterfly Dignics 80


FeatureDetails
MarkeButterfly
ModellButterfly Dignics 80
SpielstilOffensiv
TypNoppen-Innen
SchwammhärteHard (ca. 50°)
Verfügbare Schwammstärken1,9 mm / 2,1 mm
Verfügbare Belagfarbenschwarz, rot

Vorteile

  • Ausgeglichene Spieleigenschaften
  • Gutes Spinpotenzial
  • Lange Haltbarkeit

Nachteile

  • Sehr hoher Preis

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Material des Dignics 80

Im Vergleich zum Dignics 09c hat der Dignics 80 keine klebrige, sondern eine sehr griffige Oberfläche. Beide Belägen haben zudem eine andere Noppenstruktur. Die Noppen des Dignics 80 sind deutlich höher.

Der Butterfly Dignics 80 hat eine Schwammstärke von 40° auf der Butterfly-Skala, was ungefähr 50° auf der europäischen Skala entspricht. Damit ist er ein harter Belag. Der Schwamm ist mittelporig, die Poren sind etwas größer als beim Dignics 09c.

Butterfly Dignics 80 Schwamm

Spieleigenschaften des Dignics 80

Erste Eindrücke

Von den ersten Eindrücken her kann ich sagen, dass der Dignics 80 ein schneller Belag ist. Er hat einen höheren Katapulteffekt als der Dignics 09c, wodurch es einfacher ist, Tempo zu erzeugen. Zudem spielt sich der Belag etwas weicher, als es die 50° Schwammhärte vermuten ließen.

Topspin

Das Topspinspiel war mit dem Dignics 80 insgesamt einfacher als mit dem Dignics 09c. Die Topspins hatten zwar eine niedrigere Flugbahn, ich fand es aber einfacher, Tempo zu erzeugen. Der Belag war zudem etwas fehlerverzeihender.

Auch der Spin war sehr gut, wobei der maximale Spin beim Dignics 09c höher war. Sehr gut gefielen mir zudem schnelle Topspins, welche ich recht hoher Sicherheit, viel SPin und Tempo spielen konnte.

Block

Der Dignics 80 bietet im Blockspiel eine sehr gute Kontrolle. Hier hat er mir deutlich besser gefallen als der klebrige Dignics 09c, vor allem im passiven Blockspiel.

Aufschlag und Rückschlag

Bei Aufschlägen überzeugte der Dignics 80 mit einem sehr guten Spinpotenzial und großer Variabilität. Mit dem Dignics 09c fand ich es aber einfacher, kurze und spinnige Aufschläge zu spielen und auch bei längeren Aufschläge hatte ich mit dem Dignics 09c eine höhere Kontrolle.

Im Rückschlagspiel ist der Dignics 80 sehr effektiv. Am besten gefielen mir aktive Rückschläge wie Flips, die mit viel Spin und Präzision gespielt werden konnten. Bei kurzen Rückschlägen ist der Dignics 09c aufgrund seiner Klebrigkeit einfacher zu beherrschen.

Weitere Reviews

Für weitere Infos zum Dignics 80 empfehle ich, folgendes Video von TableTennisDaily anzuschauen.

Fazit

Der Dignics 80 ist meiner Meinung nach ein variabler Angriffsbelag für Offensivspieler, die einen ausgeglichenen Belag suchen. Es ist kein Belag, der auf allerhöchstes Tempo oder mörderischen Spin ausgelegt ist. Das Gute an dem Dignics 80 ist, dass er Sicherheit bei allen Schlagtechniken bietet, auch im schnellen Spiel.

Dieser Belag ist nicht für Anfänger geeignet, da er viel zu schnell ist und man eher einen langsamen und kontrollierteren Belag braucht. Ansonsten ist er aber für die meisten Leistungsklassen geeignet.

Ein Nachteil ist jedoch auch hier leider wieder der sehr hohe Preis. Jedoch ist der Belag auch wirklich sehr lange haltbar, was den hohen Preis verschmerzbar macht.

Johannes spielt seit über 15 Jahren Tischtennis, zuerst draußen auf der Steinplatte und seitdem er 12 Jahre alt ist im Verein SC Siemensstadt in Berlin. Mittlerweile ist er dort nicht nur Spieler, sondern seit einigen Jahren auch Trainer und Jugendwart und konnte in diesen Funktionen wertvolle Erfahrungen sammeln, welche er über TT-Test mit euch teilen möchte.

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