Donic Quattro Test: Eigenschaften & Vergleiche 2024

Belagart Noppen-Innen (klassisch)
Spielausrichtung Allround
Schwammhärte soft
Verfügbare Schwammstärken 1,5 mm / 1,8 mm / 2,0 mm
Verfügbare Farben rot, schwarz, blau
Tempo
5
Spin
6.5
Kontrolle
9.5
Preis-Leistung
8.5
Gut
74 %
September 2024


Vorteile

  • Sehr hohe Kontrolle
  • Ideal für Anfänger
  • Top Blockbelag
  • Für variables Spiel einsetzbar

Nachteile

  • Fehlendes Tempo
  • Spin mittelmäßig

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Bislang habe ich vor allem Offensivbeläge getestet, die für eher fortgeschrittene Spieler geeignet ist. In den kommenden Monaten lege ich auch mehr den Fokus auf Beläge, die möglicherweise gut für Anfänger geeignet seit könnten.

Der Donic Quattro ist ein klassischer Tischtennisbelag, der den Fokus auf Kontrolle legt. Er ist insbesondere für Allroundspieler geeignet, die viel Wert auf ein gutes Spielgefühl legen und spinorientiert spielen.

Doch welche Eigenschaften hat der Donic Quattro ansonsten? Dieser Frage bin ich nachgegangen. Ich habe ihn getestet und stelle euch in diesem Beitrag meine Erkenntnisse vor.

Material des Donic Quattro

Bei dem Donic Quattro handelt es sich um einen klassischen Belag. Er hat einen sehr feinporigen, samtweichen weißen Schwamm. Von der Struktur her erinnert mich der Schwamm an den Schwamm des Yasaka Mark V, allerdings ist dieser härter.

Auch das Obergummi ist beim Donic Quattro recht weich, mäßig griffig und auch sehr staubanziehend.

Der Belag ist in den Schwammstärken 1,5 mm, 1,8 mm und 2,0 mm erhältlich – inzwischen auch in der Farbe Blau.

Ich habe den Belag in der Schwammstärke 1,8 mm in der Farbe schwarz getestet.

Ungeschnitten wiegt mein Exemplar 53,0 g und zugeschnitten auf dem Donic Appelgren Allplay nur 37g. Auf der anderen Seite habe ich zum direkten Vergleich den Andro Good getestet (ebenfalls 1,8 mm).

Spieleigenschaften des Donic Quattro

Erste Eindrücke und Kontern

Der Dots-Test ergab, dass der Belag auf dem Donic Appelgren Allplay sehr undynamisch ist. Auch vom Spin her erscheint der Belag her vom ersten Eindruck eher mittelmäßig zu sein. Definitiv nicht zu vergleichen mit moderneren Tensorbelägen wie beispielsweise dem Joola Rhyzen CMD, der deutlich dynamischer und spinniger im „Trockentest“ ist.

Doch wie schlägt sich der Belag im richtigen Spiel?

Auch hier waren die ersten Eindrücke, dass er recht langsam ist, aber nicht ganz so langsam wie erwartet. Vom Tempo her liegt er meiner Meinung nach ungefähr beim Tibhar Vari Spin, wobei sich der Donic Quattro noch weicher spielt. Beim Kontern habe ich ein gutes Gefühl gehabt. Es ist sehr kontrolliert und ich konnte den Ball genau dahin spielen, wo ihn hin haben wollte.

Topspin und Unterschnitt

Was die Spin-Schläge angeht, also vor allem Topspin und Schupf, so gilt auch hier, dass der Belag enorm kontrolliert ist. Man merkt, dass er nicht den Katapulteffekt moderner Tensorbeläge hat.

Gut gefiel mir das sichere Schupfspiel sowie das kontrollierte Topspin-Angreifen. Ich denke der Belag ist gut geeignet, um Sicherheit in seine Schläge zu bekommen. Mit der richtigen Technik kann man auch recht schnelle, gefährliche Topspins spielen, aber grundsätzlich ist das natürlich nicht die Stärke des Belags. Spinnige Topspins ist es leider auch nicht, hier hätte ich mir etwas mehr erhofft. Für Beginner sind Tempo und Spin aber ausreichend.

Blocken

Blocken bzw. das sichere Konterspiel ist definitiv die große Stärke des Belags. Ich habe glaube ich fast noch keinen Belag gespielt, mit dem ich den Ball so sicher und konstant zurückspielen kann. Der Belag nimmt nur wenig Spin an und man kann das Tempo des Balles gut rausnehmen. Beides sehr nützliche Eigenschaften zum Blocken.

Schuss

Für Schmetterbälle gibt es definitiv auch bessere Beläge. Hierfür ist der Donic Quattro zu weich. Die Kontrolle ist gut, aber die Durchschlagskraft fehlt.

Aufschläge und Rückschläge

Aufschläge konnte ich gut platzieren, aber nur mit mittelmäßigen Spin spielen. Das begrenzte Spinpotenzial ist aber meiner Ansicht schon ein recht großer Nachteil, zumindest wenn man den Belag als fortgeschrittenerer Spieler spielen möchte. Auch aus diesem Grund würde ich ihn eigentlich nur für Anfänger empfehlen.

Bei Aufschlägen kann zwar nicht sehr viel Spin erzeugt werden, gleichzeitig nimmt der Belag aber auch nicht viel von dem Spin des Gegners an. Dadurch ist die Annahme von Aufschlägen deutlich einfacher.

Überblick über den Donic Quattro



MarkeDonic
ModellDonic Quattro
SpielausrichtungAllround/Offensiv
BelagartNoppen-Innen
Verfügbare Schwammstärken1,5 mm / 1,8 mm / 2,0 mm
Schwammhärtesoft

Vorteile

  • Sehr hohe Kontrolle
  • Ideal für Anfänger
  • Top Blockbelag
  • Für variables Spiel einsetzbar

Nachteile

  • Fehlendes Tempo
  • Spin mittelmäßig

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Fazit

Der Donic Quattro eignet sich aufgrund seiner sehr hohen Kontrolle insbesondere für Tischtennis Anfänger. Es ist ein Softbelag zu einem fairen Preis, mit dem die Grundtechniken sehr gut erlernen bzw. verbessern kann und Sicherheit in seinem Spiel gewinnen kann.

Für fortgeschrittene offensive Spieler hat der Belag jedoch zu wenig Power und auch Spin, gerade in einer Zeit, wo es moderne Tensorbeläge und Hybridbeläge gibt, die zum Teil auch gut kontrollierbar sind.

Johannes spielt seit über 15 Jahren Tischtennis, zuerst draußen auf der Steinplatte und seitdem er 12 Jahre alt ist im Verein SC Siemensstadt in Berlin. Mittlerweile ist er dort nicht nur Spieler, sondern seit einigen Jahren auch Trainer und Jugendwart und konnte in diesen Funktionen wertvolle Erfahrungen sammeln, welche er über TT-Test mit euch teilen möchte.

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