Wenn sich erfahrene Tischtennisspieler über ihren Sport unterhalten und Anfänger zuhören, wissen sie oft nicht, was mit manchen Begriffen gemeint ist. Wenn du dich schon immer gefragt hast, was eine Banane, eine Erdbeere, ein Falkenberg oder eine Schlange mit Tischtennis zu tun haben, dann bist du hier genau richtig.
Dieser Artikel enthält einfache Definitionen von zahlreichen gängigen Begriffen, die im Tischtennis verwendet werden, um einen Überblick über den Sport zu geben.
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Begriff | Beschreibung |
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Anti | „Anti“-Beläge oder Antispin-Beläge oder Anti-Topspin-Beläge sind eine spezielle Art von Noppen-Innen-Belägen, welche im Gegensatz zu den griffigen Belägen eine überwiegend oder vollständig glatte Oberfläche besitzen und dadurch eine hohe Immunität gegen Spin aufweisen. „Antis“ werden nur selten eingesetzt, da sie den großen Nachteil haben, dass sie von sich aus nur sehr wenig bis gar keinen Spin erzeugen können. Einige Abwehrspieler nutzen jedoch Antibeläge ähnlich wie lange Noppen. |
Aufschlag | Mit dem Aufschlag (auch Angabe genannt) beginnt jeder Ballwechsel im Tischtennis. Es gibt eine riesige Menge an Regeln zum Aufschlag. Der wichtigste Unterschied zu allen anderen Schlägen ist wohl, dass der Ball zuerst auf die eigene Tischhälfte gespielt werden muss. Der Aufschlag (und auch wirklich nur der Aufschlag) hat also zwei Kontakte auf dem Tisch – einen auf jeder Seite. Berührt der Aufschlag die Netzoberkante, ist sonst aber regelkonform, wird der Ballwechsel ohne Folgen wiederholt. |
Außenfurnier | Als Außenfurnier bzw. Deckfurnier wird die äußerste Schicht eines Tischtennisholzes bezeichnet. Neben dem Kernfurnier ist das Außenfurnier vor allem für die Eigenschaften eins Holzes verantwortlich. |
Ball | Der Ball, mit dem im Tischtennis aktuell gespielt wird, hat einen Durchmesser von 40mm, ist überwiegend aus Plastik und tendenziell weiß. Es gibt viele Marken, die Bälle herstellen und sie alle spielen sich in gewissen Aspekten ein wenig anders als der Rest. Hier geht es zu den besten Tischtennibällen. |
Balleimer(-training) | Als Balleimer wird im Tischtennis – wenig überraschend – ein Eimer bzw. eine Schüssel oder anderer Behälter verstanden, in welchem viele Bälle aufbewahrt werden. Beim Balleimertraining spielt ein Trainer dem Spieler die Bälle nacheinander zu, welcher die Bälle in bestimmter Art und Weise spielen soll. Balleimertraining ist eine der wichtigsten Trainingsmethoden im Tischtennis und wird von Anfängern bis Leistungssportlern durchgeführt. Einige beispielhafte Balleimer-Übungen und Tipps für das Balleimertraining findest du hier. |
Ballmaschine | Siehe Roboter |
Ballonabwehr | Die letzte Defensive, die es gibt. Bälle, an die man einfach nicht mehr anders herankommt, werden irgendwie hoch zurückgespielt. Der Übergang zwischen „Fishing“ und Ballonabwehr ist fließend. Bei der Ballonabwehr geht es darum, einen sehr hohen Ball mit Topspin zu erzeugen, der so weit hinten wie möglich auf der gegnerischen Tischhälfte aufkommt, um den Angriff des Gegners so schwierig wie möglich zu machen. |
Ballwechsel | Als Ballwechsel wird im Tischtennis die Zeit verstanden, während derer der Ball im Spiel ist. Der Ballwechsel beginnt somit in dem Moment, in dem er zum Aufschlag hochgeworfen wird und endet sobald einer der Spieler einen Fehler macht (oder der Ballwechsel wiederholt werden muss, siehe „Let“). |
Balsa | Balsa ist ein sehr leichtes Holz, welches in einigen Tischtennishölzern – meistens als Kernfurnier oder Mittelfurnier – verbaut wird. Tischtennishölzer mit Balsa sind meistens deutlich leichter als andere Hölzer und oftmals ziemlich schnell und schwerer zu kontrollieren. |
Banane | Technik, die mit der Rückhand oberhalb des Tisches angewandt wird, bei Bällen die mehr als einmal auf der eigenen Hälfte aufkommen würden. Eine Variante des Rückhand-Flips. Es ist im Grunde genommen ein „Mini-Rückhand-Topspin“ bei dem man seitlich über den Ball geht und so Seitüberschnitt entwickelt. Daraus ergibt sich eine gebogene Flugbahn, die dem Schlag seinen Namen gab. Der Impuls kommt hier aus Unterarm und Handgelenk. Gegenteil vom Strawberry-Flip. Hier geht es zu einigen Tipps zum Rückhand Bananen Flip. |
Belag | Die beiden Gummioberseiten des Schlägers. Bestehend aus meistens Schwamm und Gummi stellen Beläge die eigentliche Oberfläche dar, mit der der Ball getroffen wird. Es gibt unzählige Hersteller mit unzähligen Angeboten, die alle verschiedene Eigenschaften haben und verschiedenen Spielstilen – und Niveaus zugeordnet werden können. Hier geht es zu den besten Belägen für fortgeschrittene Spieler. |
Block | Technik. Klassische Antwort auf einen Topspin, bevor der Gegentopspin ein Ding wird. Im Block geht es darum, tischnah den Ball für sich arbeiten zu lassen. Der Impuls ist minimal und es wird fast nur der Schlägerwinkel an den ankommenden Ball angepasst. |
Carbon | Carbon ist ein Material, das in Tischtennishölzern verbaut wird. Es handelt sich um eine Kunstfaser, welche auf Kohlenstoff basiert. Carbon macht das Holz härter, steifer und schneller und soll den Sweet Spot erhöhen. Insbesondere offensive, fortgeschrittene Spieler nutzen daher gerne Carbonhölzer. |
Chopblock | Technik. „Chop“ ist das englische Wort für die Unterschnitt-Abwehr. Der Chopblock ist eine der schwierigsten Techniken im Tischtennis. Dabei geht es darum, tischnah einen Topspin (vorzugsweise recht langsam und mit relativ viel Rotation) „abzustechen“ und einen Ball mit Seitunterschnitt zu erzeugen. |
Doppel | Beim Doppel treten zwei Teams mit je 2 Spielern zu einem Match an einer Tischtennisplatte an. Im Doppel gelten im Gegensatz zum Einsatz besondere Regeln. |
Dritter Ball | Als „dritter Ball“ wird im Tischtennis der Ball gespielt, den ein Aufschläger nach seinem Aufschlag als nächstes spielt. Der Aufschlag ist somit der „erste Ball“, der Rückschlag des Gegners der „zweite Ball“ und der nächste Schlag des Aufschlägers der „dritte Ball“. |
Drop Shot | Einer der sehr schwierigen Schläge im Tischtennis, gerade, wenn man ihn erfolgreich ausführen möchte. Beim Drop Shot (englisch „to drop“ – etwas fallen lassen) geht es darum, dass man einen Ballonabwehrball des Gegner nur noch vom Schläger abtropfen lässt, oder sogar Impuls rausnimmt, indem man den eigenen Schläger zum Zeitpunkt des Kontaktes zurückzieht. |
Einspielen | Bevor im Tischtennistraining Übungen gespielt werden oder ein Wettkampfspiel richtig los geht, spielen sich die Spieler in der Regel vorher ein, um erstmal „reinzukommen“ und ein Gefühl für Ball, Schläger und sonstige Gegebenheiten zu entwickeln. Das Einspielen besteht meistens aus Vorhand Kontern, Rückhand Kontern, Vorhand Topspin gegen Block und Rückhand Topspin gegen Block. |
Eröffnung | Bei der Eröffnung im Tischtennis handelt es sich um den ersten nicht passiven Schlag – der erste Topspin, der erste Flip, direkt ein Schuss usw. „Eröffnung“ deswegen, weil der Ballwechsel gewissermaßen geöffnet wird, für das Feuerwerk des aggressiven Spiels. |
Falkenberg | Bei dem „Falkenberg“ handelt es sich nicht um eine Sehenswürdigkeit. Stattdessen ist der Falkenberg eine der beliebtesten und vermutlich auch bekanntesten Tischtennis Übungen zur Verbesserung der Beinarbeit. Es gibt verschiedene Arten und Variationen des Falkenberg, aber grundlegend geht es darum, dass der Spieler den ersten Ball aus der Rückhandecke mit der Rückhand spielt, anschließend umspringt und den zweiten Ball mit der Vorhand aus der Rückhandecke spielt und den dritten Ball mit der Vorhand aus der Vorhandseite spielt. |
Fishing | Fishing ist die Situation, in der man hinter dem Tisch komplett in die Defensive geraten ist und den Ball nur noch „reinspielen“ kann. Ein langsamer, möglichst flacher Ball. Das Ziel ist hierbei eigentlich, wieder selber den Angriff zu suchen. |
Gegenläufer (Reverse Pendulum) | Aufschlagform, die den Spiegel zum Pendelaufschlag darstellt. Beziehen wir uns auf Seitschnitt, wird die andere Schnittrichtung im Vergleich zum Pendelaufschlag erzeugt. Das Handgelenk wird also von innen nach außen bewegt. |
Gegentopspin | Eine sehr fortgeschrittene Technik im Tischtennis. Wie der Name schon andeutet, ist ein Gegentopspin, ein Topspin, der auf einen Topspin gespielt wird. Die wichtigsten wesentlichen Unterschiede sind ein viel geringerer Mindestkraftaufwand (der Ball bringt ja schon genug Geschwindigkeit mit) und eine sehr viel mehr nach vorne geführte Bewegung (dadurch dass ein Ball mit Überschnitt ankommt, müssen wir das Schlägerblatt sehr viel mehr schließen) |
Ghost Serve | Der Ghost Serve ist ein Aufschlag mit der viel Unterschnitt. Der Ball verlässt dabei den Tisch niemals über die Grundlinie. Charakteristisch ist auch noch eine verwirrende Nach-Bewegung, ähnlich der beim Snake, sodass der Gegner sich nicht sicher ist, welcher Schnitt da überhaupt ankommt. |
Griffform | Die Griffform bezeichnet die Form, die der Tischtennisschläger an der Stelle hat, an der die Hand ihn umgreift. Die gängigsten Griffformen bei Schlägerhölzern sind der konkave Griff, der anatomische Griff, der gerade Griff und der konische Griff. Wer sich für die Penholder-Griffhaltung entscheidet, sollte einen speziellen Penholder-Griff wählen. |
Grundstellung | Die sogenannte Grundstellung (auch Bereitschaftsposition oder Grundposition) ist das Fundament, auf der jede Tischtennis Schlagtechnik aufbaut. Man kann sich die die Grundstellung beim Tischtennis wie bei einem Fußball-Torwart vorstellen: Beine gebeugt, Füße etwas mehr als schulterbreit auseinander, Oberkörper nach vorne gebeugt und die Arme sind angewinkelt und zeigen nach vorne. |
Halbdistanz | Hiermit ist der Abstand zwischen Tisch und Spieler gemeint. Bevor man sich in der Defensive weit weg vom Tisch befindet, bleibt das Spiel aus der Halbdistanz. Pauschal einordnen würde ich die Halbdistanz in 1,5m bis 2,5m Abstand vom Tisch. |
Holz | Der Teil des Schlägers, auf den die Beläge geklebt werden. Das Schlägerholz muss zu mindestens 85 % aus Naturholz bestehen. Der Rest können Kunststoffe wie Carbon sein. |
Indoor Tischtennisplatte | Eine Indoor Tischtennisplatte ist eine nicht-wetterfeste Tischtennisplatte. Indoor Tischtennistische können beispielsweise in Vereinen, Schulen oder auch zu Hause eingesetzt werden. Bei offiziellen Turnieren werden ausschließlich hochwertige Indoor Tischtennisplatten (sogenannte Wettkampftische) eingesetzt. |
ITTF | „International Table Tennis Federation“. Alle Internationalen Turniere, Weltmeisterschaften etc. liegen in den Händen der ITTF. Sie legt fest, mit welchen Bällen gespielt wird und erlässt Regeländerungen. Kurzum ist die ITTF der „Chef“ des weltweiten Tischtennis. |
Kantenball | Ein Kantenball ist ein Schlag, bei dem der Ball die Kante des Tisches berührt. |
Katapulteffekt | Der Katapulteffekt, auch Trampolineffekt genannt, ist eine Eigenschaft eines Tischtennisbelags oder auch Holzes. Je elastischer ein Belag oder Holz ist, desto größer ist der Katapulteffekt. Denn der Ball kann dann tiefer in den Belag bzw. das Holz „eintauchen“ und anschießend herauskatapultiert werden, ähnlich wie bei einem Trampolin. Der Katapulteffekt sorgt dafür, dass der Ball nicht linear, sondern exponentiell beschleunigt, was besonders für Anfänger sehr unberechenbar sein kann. Der Vorteil des Katapulteffekts ist es jedoch, dass man auch mit weniger Krafteinsatz schnelle Bälle spielen kann. In der Regel haben weiche Tischtennisbeläge mehr Katapult als harte. |
Kernfurnier | Das Kernfurnier ist die innerste Schicht eines Tischtennis Holzes. Meistens ist diese Schicht auch die dickste und hat den größten Einfluss auf die Spieleigenschaften des Holzes. Über dem Kernfurnier lie |
Konter | Ein Konter (oder Konterball, Konterschlag) ist ein grundlegender Tischtennis-Schlag, der in der Nähe des Tisches ausgeführt wird, indem der Arm des Schlägers nach vorne und leicht nach oben bewegt wird und in die Richtung zeigt, in die der Ball gehen soll. Der Schläger ist dabei leicht geschlossen (die Seite, die den Ball berührt, zeigt leicht nach unten), es wird aber nur leichter Überschnitt oder kein Spin erzeugt. |
Kreuzschritt | Eine fortgeschrittene Beinarbeitstechnik, welche verwendet, um große seitliche Distanzen zurückzulegen. |
Kurze Noppen | Eine Belagvariante, bei der sich die Noppen auf der Oberfläche des Belags befinden. Die kurzen Noppen haben eine Länge von wenige als 1,0 mm. Wenn die Noppen auf der Außenseite des Belags länger sind, handelt es sich um mittellange Noppen bzw. lange Noppen. Kurze Noppen werden vor allem für ein schnelles, tischnahes Konter-, Block- und Schussspiel eingesetzt. Hier findest du die besten kurzen Noppen. |
Lange Noppen | Eine Belagvariante, bei der sich die Noppen auf der Oberfläche des Belags befinden. Bei langen Noppen haben die Noppen auf der Außenseite des Belags eine Länge bzw. Höhe von ca. 1,3 mm bis 1,8 mm. Wenn die Noppen kürzer sind, handelt es sich um mittellange oder kurze Noppen. Lange Noppen zeichnen sich durch eine Spinunanfälligkeit aus, können aber auch selber so gut wie keinen Spin erzeugen. Stattdessen wird der Spin des Gegners umgekehrt. Lange Noppen werden vor allem von Abwehrspielern eingesetzt. Hier findest du die besten langen Noppen. |
Let | Let ist ein Ballwechsel, welcher wiederholt wird, es also keinen Punkt für irgendjemanden gibt. Die häufigste Situation, bei der „Let“ gerufen wird, ist der Netzaufschlag. |
Match | Siehe Spiel |
Mittellange Noppen | Eine Belagvariante, bei der sich die Noppen auf der Oberfläche des Belags befinden. Diese haben eine Länge von ca. 1,0 bis 1,3 mm. Nur wenige Spieler benutzen mittellange Noppen, kurze und lange Noppen sind weiter verbreitet. Von den Spieleigenschaften liegen die mittellangen Noppen irgendwo in der Mitte zwischen kurzen und langen Noppen. |
Mixed | Als „Mixed“ wird ein Doppel-Match verstanden, bei dem jeweils eine weibliche Spielerin mit einem männlichen Spieler eine Doppelpaarung bildet. |
Netz | Tischtennis wird auf einer Tischtennisplatte gespielt, welche in der Mitte durch ein Netz in zwei gleich große Hälften geteilt wird. Die Höhe des Netzes beträgt 15,25cm. Das Netz wird mit 2 Netzpfosten seitlich am Tisch angebracht. |
Netzaufschlag | Ein Netzaufschlag im Tischtennis (oder auch bei anderen Rückschlagsportarten) ist ein Aufschlag, bei welchem der Ball das Netz berührt, anschließend aber regelkonform die gegnerische Tischhälfte berührt. Dieser Aufschlag wird wiederholt („Let“). |
Noppen | Als „Noppe“ wird ein Schlägerbelag bezeichnet, bei dem das Noppengummi nach außen zeigt. Auf der Außenseite des Belags befinden sich somit kleine Erhebungen, welche als „Noppen“ bezeichnet werden. Es gibt kurze, lange und mittellange Noppen, die für unterschiedliche Zwecke eingesetzt werden. |
Obergummi | Das Obergummi ist der Teil des Belags, der mit dem Tischtennisball in Berührung kommt. Zwischen dem Obergummi und dem Tischtennisholz befindet sich in der Regel noch ein „Schwamm“. |
Outdoor Tischtennisplatte | Outdoor Tischtennisplatten sind wetterfeste Tischtennistische, welche ganzjährig draußen stehen dürfen. Demgegenüber gibt es auch noch die nicht wetterfesten Indoor Tischtennisplatten. Die besten Outdoor Tischtennisplatten findest du hier. |
Pendelaufschlag | Vermutlich die klassischste Aufschlagform, die fast jeder fortgeschrittene Spieler anwendet. Der Schläger wird beim Pendelaufsschlag (Pendulum Aufschlag) so geführt, als würde er wie ein Pendel am Ellenbogen hängen. Natürlich ohne dabei die Muskeln zu entspannen. Das Handgelenk wird von außen nach innen bewegt. Gegenstück vom Reverse Pendulum Aufschlag. |
Penholder | Darunter versteht man eine Art den Schläger zu halten. Einfach gesagt umfasst man bei dieser Schlägerhaltung den Schlägergriff mit Daumen und Zeigefinger – ähnlich wie bei einem Stift. Ergo: Penholder. Bei dem japanischen Penholder Stil wird nur die Vorhandseite des Schlägers eingesetzt. Bei dem chinesischen Penholder Stil kommt dagegen die Vorhand und die Rückhand zum Einsatz. |
Plattenstärke | Als Plattenstärke wird die Dicke der Oberfläche eines Tischtennistisches bezeichnet. |
Punkt | Jeder gewonnene Ballwechsel ist einen Punkt wert. Punkte sind die kleinste Einheit, die man ansammeln muss, um ein Match für sich zu entscheiden. |
Returnboard | Ein Returnboard ist neben dem Roboter eine weitere beliebte Trainingshilfe. Es handelt sich um eine Art Brett mit vielen aufgeklebten Tischtennis-Belägen. Dieses Brett wird auf oder hinter dem Tisch angebracht. Je nachdem, wie man den Winkel des Boards einstellt, springt ein Tischtennisball, der dagegen geschlagen wird, in einem bestimmten Winkel wieder ab. Hier geht es zu den besten Returnboards. |
Roboter | Ein Tischtennis Roboter ist eine Maschine, welche Bälle ausspuckt. Ein Roboter wird gerne als Trainingshilfe verwendet. Je nach Qualität des Roboters hat er verschiedene Funktionen. Die billigsten Roboter sind nur in der Lage, Überschnittbälle oder rotationslose Bälle auf einen bestimmten Punkt zu spielen. Qualitativ hochwertige (und teure) Ballmaschinen haben unzählige Funktionen. Sie können Topspin, Unterschnitt und Seitschnitt in verschiedenen Ausprägungen spielen und man kann auch Tempo, Flugbahn und Platzierung der Bälle ändern. Hier findest du die besten Tischtennis Roboter. |
Rollaufschlag | Unter einem Rollaufschlag versteht man im Tischtennis einen einfachen Aufschlag, bei dem der Ball wie bei einem Konterschlag gespielt wird. Hierbei wird kein Spin bzw. leichter Überschnitt erzeugt. Die Bezeichnung „Rollaufschlag“ kommt hier davon, dass ein Ball, der nach vorne gerollt wird, in die gleiche Richtung rotiert wie der Rollaufschlag. |
Rückhand | Als Rückhand wird die Seite deines Schlägers bezeichnet, auf der sich der Zeigefinger befindet. Einen Rückhand-Schlag spielt man in der Regel zentral vor dem Körper, wobei der Schläger so gedreht wird, dass der Handrücken und damit die Seite deines Schlägers, auf der der Zeigefinger liegt, dem Gegner zugewandt ist. Auch abgekürzt als RH oder BH (Backhand). Neben der Rückhand gibt es auch noch die Vorhand. |
Rückschlag | Ein Rückschlag (Return) ist der Schlag, der als Reaktion auf einen Aufschlag gespielt wird. |
Satz | Ein Satz im Tischtennis geht aktuell bis 11 Punkte (früher bis 21 Punkte), mit mindestens zwei Punkten Abstand für den Sieg. In den meisten Fällen müssen drei Sätze für den Matchgewinn für sich entschieden werden. Bei größeren und professionelleren Veranstaltungen sind auch vier Gewinnsätze (best of seven) üblich. |
Satzverlängerung | Wenn es im einem Satz 10 zu 10 steht, gibt es eine Satzverlängerung (Verlängerung). Ab sofort hat jeder Spieler abwechselnd nur noch einen Aufschlag. Gewonnen hat derjenige, der zuerst 2 Punkte Vorsprung hat, also beispielweise 14-12 oder 16-14. |
Schattentraining | Trainingsart, bei der ohne Tisch, ohne Ball und ohne Partner nur Bewegungsabläufe trainiert werden. |
Schläger | Tischtennis wird mit einem Schläger gespielt, dem Tischtennisschläger. Anfänger sagen auch gerne „Kelle“ zu dem Schläger. Es gibt eine Unmenge an Richtlinien für Tischtennisschläger, die eingehalten werden müssen. Gesamtoberfläche, Gewicht usw. Grundsätzlich hauen wir aber einfach ganz gerne mit dem Schläger auf den Ball 🙂 Die besten Tischtennisschläger für fortgeschrittene Spieler findest du hier. |
Schlägerhaltung | Grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten, den Tischtennisschläger in der Hand zu halten: Den Schakehand-Griff und den Penholder-Griff. Diese werden als Schlägerhaltungen bezeichnet. Heutzutage ist der Shakehand-Griff am weitesten verbreitet. Weitere Informationen zur Schlägerhaltung gibt es hier. |
Schupf | Eine Technik, bei der es darum geht, dem Ball so Rotation zu geben, dass er zum Spieler zurückkommen würde. Dabei geht man mit dem Schläger unter den Ball und schiebt den Schläger in Richtung Netz. Hierdurch wird Unterschnitt erzeugt. Der Schupf ist insgesamt ein recht defensiver Schlag, kann aber auch offensiv eingesetzt werden (Druckschupf). Eine Erläuterung der Schupf Technik findest du hier. |
Schuss/Schmetterschlag | Eine Technik, bei der es darum geht, den Ball – tendenziell so hart wie es geht – so zu treffen, dass keine Rotation erzeugt wird. Abgesehen von der Rotation, die der ankommende Ball hat, wird grundsätzlich genau in die Richtung geschlagen, in die der Ball auch soll. |
Schwammhärte | Die Schwammhärte bezeichnet die Härte der Schwammunterlage eines Belags. Wenn der Schwamm weicher ist, kann der Ball tiefer in ihn eindringen, wodurch mehr Spin erzeugt werden kann und man ein besseres Gefühl hat. Härtere Beläge sind dagegen schneller, aber auch schwerer zu kontrollieren. Jeder Belag hat eine bestimmte Schwammhärte. Im Gegensatz zu der Schwammstärke (der Dicke des Schwamms) kann diese somit beim Kauf eines Belags nicht ausgewählt werden. |
Schwammstärke | Die Schwammstärke (Schwammdicke) bezeichnet die Dicke des Schammes unter dem Obergummi des Belags. Grundsätzlich gilt: Je dicker der Schwamm, desto mehr Spin und Tempo kann erzeugt werden. Die meisten Spieler spielen mit Schwammstärken zwischen 1,5 mm und 2,4 mm. Bei dem Kauf eines Belags hast du die Wahl zwischen verschiedenen Schwammstärken. |
Seitschnitt (Sidespin) | Seitschnitt (Sidespin) ist eine Rotationsart, bei der der Ball so getroffen wird, dass er sich um die eigene Nord-Süd-Achse dreht. Typischerweise angewandt im Aufschlag (häufig in Kombination mit anderen Rotationsarten) und in einigen Rückschlagvarianten. |
Shakehand | Die heutzutage am weitesten verbreitete Variante der Schlägerhaltung, also Art, den Tischtennisschläger in der Hand zu halten. Hierbei wird der Griff mit den drei hinteren Fingern umschlossen. Zeigefinger und Daumen liegen unten auf den Belägen. Die Metapher hier ist das Händeschütteln – ergo: Shakehand. |
Sidejump | Sidejumps sind eine Beinarbeitstechnik, welche den Sidesteps sehr ähnlich sind. Während beim Sidestep die Beine jedoch nacheinander bewegt werden, sind bei den Sidejumps beide Beine gleichzeitig in der Luft. Diese Technik wird angewendet, um kurze Entfernungen schnell zu überbrücken. |
Sidestep | Die wohl wichtigste Beinarbeitstechnik im Tischtennis. Bei dieser Technik bewegt man sich von Seite zur Seite, wobei sich der Abstand zum Tisch meistens nicht groß verändert. |
Snake | Der möglicherweise „lustigste“ Schlag im Tischtennis. Beim Snake geht es darum, den Ball außerhalb des gegnerischen Blickfelds zu treffen (präferiert so, dass der Tisch die Sicht verdeckt, also „unter“ dem Tisch). Dort wird dem Ball eine beliebige Rotation durch Handgelenkeinsatz mitgegeben. Sofort nach dieser Bewegung, versucht man durch oft übertriebene Bewegungen den Gegner zu verwirren. Ziel des Ganzen ist, dafür zu sorgen, dass der Gegner sich verguckt und den Schnitt nicht richtig erkennt. Was ein Snake wirklich ist, muss man aber den Meister Adam Bobrow persönlich fragen. |
Sperrfurnier | Das Sperrfurnier ist die Schicht eines Tischtennisholzes direkt unter dem Außenfurnier. Es kann auch mehrere Schichten von Sperrfurnieren bzw. Zwischenfurnieren geben. |
Spiel | Ein Spiel (Match) im Tischtennis besteht aus mehreren Sätzen, in der Regel 3 oder 4. |
Spin | Spin beschreibt die Rotation des Balles. Es gibt 3 Arten von Spin: Überschnitt (Topspin), Unterschnitt (Backspin) und Seitschnitt (Sidespin). |
Strawberry | Sehr moderne Technik und eine Variante des Rückhand Flips, die der klassischen Banane gegenübersteht. Bei dem Strawberry-Flick (Erdbeer-Flip) wird der Schläger unterhalb des Unterarms hindurchgeführt und der Ball – im Vergleich zur Banane – auf der anderen Seite getroffen wird. Auch hier handelt es sich um eine Technik als Reaktion auf einen kurzen Ball. |
Sweet Spot | Der Sweet Spot bezeichnet den Bereich auf dem Tischtennisschläger, auf dem der Ball optimalerweise getroffen werden sollte, um einen gut platzierten Ball mit Maximum an Spin und Tempo zu spielen. Wenn du den Ball hingegen außerhalb des Sweetspots triffst, sind deine Schläge schwächer und ungenauer. Der Sweet Spot befindet sich in der Regel in der Mitte des Holzes oder leicht im oberen Bereich des Holzes. Hier erhalten Sie die meiste Power und Kontrolle. Einige Hölzer haben jedoch einen größeren Sweet Spot, der sich zu den Kanten hin erstreckt. |
Time Out | Time Outs sind auch in vielen Ballsportarten gegeben. Das Prinzip ändert sich dabei nicht. Im Tischtennis hat man einmal pro Spiel die Möglichkeit ein Time Out zu nehmen. Das Spiel wird dann zu jedem Zeitpunkt für eine Minute pausiert. Klassischer Weise wird ein Time Out genommen, wenn es gerade nicht gut läuft, um sich nochmal zu sammeln, durchzugehen, was bisher geklappt hat oder einfach den Gegner ein bisschen aus dem Rhythmus zu bringen. |
Tisch | Siehe Tischtennistisch |
Tischtennisball | Siehe Ball |
Tischtennisplatte | Siehe Tischtennistisch |
Tischtennistisch | TISCHtennis wird auf einem Tisch gespielt, dem Tischtennistisch bzw. der Tischtennisplatte. Man kann zwischen Tischtennistischen für draußen (Outdoor Tischtennisplatten) und Tischtennistischen für drinnen (Indoor Tischtennnisplatten) unterscheiden. Normalerweise ist ein Tischtennistisch 74 cm lang, 152,5 cm breit und 76 cm hoch. Es gibt jedoch auch kleinere Tische, sogenannte Mini- oder Midi-Tischtennisplatten. Die besten Tischtennistische findest du hier. |
Tomahawk | Aufschlagvariante, bei der der Schläger so geführt wird, als würde man einen indianischen Tomahawk werfen wollen – nur ohne loszulassen 😀 Je nach Balltreffpunkt kann mit dem Tomahawk entweder Seitüberschnitt oder Seitunterschnitt erzeugt werden. |
Topspin | Technik, bei der der Ball in einer Bewegung nach vorne getroffen wird. Dabei soll der Schläger über den Ball gebracht werden – man bildet mit dem Schläger eine Art Dach. Durch diesen Balltreffpunkt wird Überschnitt erzeugt, der dafür sorgt, dass der Ball schneller runterfällt. Nach dem Aufschlag ist der (Vorhand)Topspin der vermutlich wichtigste Schlag im Tischtennis. Eine Erläuterung der Topspin Technik findest du hier. |
Überschnitt | Überschnitt (Topspin) ist eine Spinart, bei der sich der Ball um die eigene Achse in Flugrichtung rotiert. Überschnitt wird erzeugt, indem die Oberseite des Balles mit dem Schläger gestreift wird. Diese Technik wird vor allem bei offensiven Schlägen wie Topspins eingesetzt. |
Umspringen | Als Umspringen oder Umlaufen versteht man im Tischtennis den Schritt (im wahrsten Sinne des Wortes – die Füße werden bewegt) um die Rückhand Ecke herum, um eine Vorhand aus der Rückhand-Seit des Tisches zu spielen. |
Unterschnitt | Unterschnitt (Backspin) ist eine Spinart. Ein Ball erhält Unterschnitt, wenn er an seiner Unterseite gestreift wird. Diese Technik wird häufig beim Aufschlag und bei defensiven Schlägen wie Schupfbällen oder der Unterschnitt-Abwehr eingesetzt. |
Unterschnitt-Abwehr | Technik. Typischerweise angewandt von Abwehrspielern mit Noppen. Man kann es sich ungefähr vorstellen, wie einen Schupf. Jedoch steht man dabei weiter hinter dem Tisch und es wird auf einen Topspin oder Schuss gespielt. Die Bewegung geht – je nach ankommendem Schnitt – aber wesentlich mehr nach unten als beim Schupf. |
Verlängerung | Siehe Satzverlängerung |
Vorhand | Als Vorhand wird die Seite deines Schlägers bezeichnet, auf der dein Daumen liegt. Als Rechtshänder spielst du Vorhand-Schläge rechts seitlich vor deinem Körper mit der Schlägerseite, auf der sich der Daumen befindet. Deine Handfläche ist somit dem Gegner zugewandt. Auch als VH oder FH (Forehand) bezeichnet. Neben der Vorhand gibt es noch die Rückhand. |
Wechselpunkt | Der Wechselpunkt im Tischtennis ist die Stelle, an der es unklar ist, ob Vorhand oder Rückhand gespielt werden soll. Als festen Punkt dabei anvisieren kann man hierbei den gegnerischen Ellenbogen des Schlagarmes. Hier muss eine Entscheidung getroffen werden, ob die Vorhand oder dir Rückhand eingesetzt wird, weil die Platzierung diese Entscheidung nicht abnimmt. Siehe auch Artikel Tischtennis Angriff auf den Ellenbogen |
Zelluloid | Zelluloid ist das Material, aus dem Tischtennisbälle früher bestanden. Heute werden jedoch fast ausschließlich nur noch Plastikbälle verwendet. |
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