Der Yasaka Rakza 7 Soft ist, wie der Name schon sagt, die weichere Version des beliebten Yasaka Rakza 7. Den „normalen“ Rakza 7 hatte ich bereits getestet und euch in diesem Beitrag seine Eigenschaften vorgestellt. Der Rakza 7 soft soll laut Herstellerangaben spinfreudiger und kontrollierter sein als der Rakza 7. Doch stimmt das auch?
Dieser Frage bin ich beim Testen des Belags nach gegangen und stelle euch in diesem Beitrag meine Erkenntnisse vor und vergleiche den Belag mit dem normalen Rakza 7.
Überblick über den Yasaka Rakza 7 Soft
Feature | Details |
---|---|
Marke | Yasaka |
Modell | Yasaka Rakza 7 Soft |
Spielstil | Allround+/Offensiv- |
Typ | Noppen-Innen |
Schwammhärte | Soft (42,5°) |
Verfügbare Schwammstärken | 1,8 mm / 2,0 mm / 2,3 mm |
Vorteile
- Ideales Preis
- Leistungsverhältnis
- Gefühlvolle Eröffnungstopspins
- Hohes Spinpotenzial
- Einfach zu kontrollieren
- Lange Haltbarkeit
Nachteile
- Limitierte Durchschlagskraft
Material des Yasaka Rakza 7 Soft und Testverfahren
Der Yasaka Rakza 7 Soft zeichnet sich durch einen weicheren (ca. 42,5°) Schwamm im Vergleich zum Rakza 7 (ca. 47,5°, wobei dieser sich etwas weicher spielt) aus.
Der Schwamm ist beigefarben und recht grobporig.
Das Obergummi aus Naturkautschuk scheint dagegen das gleiche zu sein, das beim Rakza 7 verwendet wird. So gibt es auch der Hersteller an.
Ich habe den Belag ca. 10 Stunden genau wie den Rakza 7 in der Schwammstärke 2,0 mm in rot auf dem Butterfly Primorac (Europäische Version) getestet. Die Bilder oben stammen von einem anderen Exemplar. Von dem roten Rakza 7 soft habe ich damals leider keine Fotos gemacht.
Spieleigenschaften des Rakza 7 Soft
Bereits das Spielgefühl beim Rakza 7 gefiel mir sehr gut und generell gefallen mir auch weiche Beläge, weshalb ich auch hohe Erwartungen an den Rakza 7 Soft hatte.
Und der erste Eindruck war sehr gut. Das Kontern war kontrolliert und offenbarte ein für heutige Verhältnisse eher geringes bis mittleres Grundtempo, aber einen recht hohen Katapulteffekt des Belags. Der Katapulteffekt ist etwas höher als beim normalen Rakza 7 und ich würde sagen vergleichbar hoch wie beim Tibhar Aurus Soft.
Aber nun zum wichtigen Teil: Dem Topspinspiel. Bereits mit dem Rakza 7 konnte ich einfach und sicher spinnige Topspins spielen. Der Ballabsprung ist (wie bei den meisten soften Belägen) recht hoch, was meine Sicherheit im Topspinspiel erhöhte. Man muss den Ball auch nicht immer optimal treffen, der Belag ist schon recht fehlerverzeihend. Der Spin mit dem Rakza 7 Soft war sogar noch einen Tick besser, sodass die Herstellerangabe in diesem Fall aus meiner Sicht zutrifft.
Durch den Katapult fand ich das Topspinspiel aus der Halbdistanz gut und am Tisch eignete sich der Belag sehr gut für platzierte, „winklige“ Topspins, auch gepaart mit Seitschnitt.
Das Tempo war für mich in den meisten Fällen ausreichend – vor allem war es aufgrund des Katapulteffekts sehr einfach, recht schnelle Bälle zu spielen. Bei härteren Topspins und Schüssen fühlte sich der Belag aber etwas schwammig an und hier fehlte mir es noch mehr als beim normalen Rakza 7 an Durchschlagskraft.
Beim Blocken gefiel mir der Rakza 7 soft genauso gut wie der Rakza 7. Die Kontrolle war sehr gut und ich konnte die Blockbälle gut platzieren.
Zur Haltbarkeit kann ich leider nichts sagen, da ich den Belag nicht so lange gespielt habe. Andere Spieler berichten aber von einer langen Haltbarkeit.
Fazit
Insgesamt ist der Yasaka Rakza 7 Soft aus meiner Sicht genau wie der Rakza 7 ein Tischtennisbelag zu einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis.
Der Belag ist etwas weicher, gefühlvoller und kontrollierter als der Rakza 7. Das Spinpotenzial ist etwas höher und das Tempo dafür geringer als beim Rakza 7. Vor allem eignet sich der Rakza 7 Soft für Allroundspieler und Spieler, die lange und sichere Ballwechsel statt brutalen Angriffsschlägen bevorzugen und auch lieber weiche, leichte Beläge spielen. Auch für Anfänger, die die Grundschläge bereits beherrschen und jetzt ihren ersten eigenen Schläger kaufen möchten, könnt der Belag geeignet sein.
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