Yasaka Rakza 7 Soft Test & Vergleich 2024: Soft & spinnig

Der Yasaka Rakza 7 Soft ist, wie der Name schon sagt, die weichere Version des beliebten Yasaka Rakza 7. Den „normalen“ Rakza 7 hatte ich bereits getestet und euch in diesem Beitrag seine Eigenschaften vorgestellt. Der Rakza 7 soft soll laut Herstellerangaben spinfreudiger und kontrollierter sein als der Rakza 7. Doch stimmt das auch?

Dieser Frage bin ich beim Testen des Belags nach gegangen und stelle euch in diesem Beitrag meine Erkenntnisse vor und vergleiche den Belag mit dem normalen Rakza 7.

Überblick über den Yasaka Rakza 7 Soft


FeatureDetails
MarkeYasaka
ModellYasaka Rakza 7 Soft
SpielstilOffensiv-
TypNoppen-Innen
SchwammhärteSoft (42,5°)
Verfügbare Schwammstärken1,8 mm / 2,0 mm / 2,3 mm

Vorteile

  • Ideales Preis
  • Leistungsverhältnis
  • Gefühlvolle Eröffnungstopspins
  • Hohes Spinpotenzial
  • Einfach zu kontrollieren
  • Lange Haltbarkeit

Nachteile

  • Durchschlagskraft

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Material des Yasaka Rakza 7 Soft und Testverfahren

Der Yasaka Rakza 7 Soft zeichnet sich durch einen weicheren (ca. 42,5°) Schwamm im Vergleich zum Rakza 7 (ca. 47,5°, wobei er sich etwas weicher spielt) aus.

Das Obergummi scheint dagegen das gleiche zu sein, das beim Rakza 7 verwendet wird.

Ich habe den Belag ca. 10 Stunden genau wie den Rakza 7 in der Schwammstärke 2,0 mm in rot auf dem Butterfly Primorac (Europäische Version) getestet.

Spieleigenschaften des Rakza 7 Soft

Bereits das Spielgefühl beim Rakza 7 gefiel mir sehr gut und generell gefallen mir auch weiche Beläge, weshalb ich auch hohe Erwartungen an den Rakza 7 Soft hatte.

Und der erste Eindruck war sehr gut. Das Kontern war kontrolliert und offenbarte ein mittelhohes Grundtempo, aber ein ziemlich hohen Katapulteffekt des Belags.

Aber nun zum wichtigen Teil: Dem Topspinspiel. Bereits mit dem Rakza 7 konnte ich einfach und sicher spinnige Topspins spielen. Der Spin mit dem Rakza 7 Soft war sogar noch einen Tick besser, sodass die Herstellerangabe in diesem Fall aus meiner Sicht zutrifft.

Das Spielgefühl war für mich ähnlich wie mit dem Tibhar Aurus Soft. Beide Beläge haben einen hohen Katapulteffekt, was das Topspinspiel aus der Halbdistanz erleichtert und am Tisch eignen sie sich sehr gut für platzierte, „winklige“ Topspins, auch gepaart mit Seitschnitt.

Das Tempo war für mich in den meisten Fällen ausreichend – vor allem war es aufgrund des Katapulteffekts sehr einfach, schnelle Bälle zu spielen. Bei härteren Topspins und Schüssen fühlte sich der Belag aber etwas schwammig an und hier fehlte mir es noch mehr als beim normalen Rakza 7 an Durchschlagskraft.

Beim Blocken gefiel mir der Rakza 7 soft genauso gut wie der Rakza 7. Die Kontrolle war sehr gut und ich konnte die Blockbälle gut platzieren.

Zur Haltbarkeit kann ich leider nichts sagen, da ich den Belag nicht so lange gespielt habe. Andere Spieler berichten aber von einer langen Haltbarkeit.

Fazit

Insgesamt ist der Yasaka Rakza 7 Soft aus meiner Sicht genau wie der Rakza 7 ein Tischtennisbelag zu einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis.

Der Belag ist etwas weicher, gefühlvoller und kontrollierter als der Rakza 7. Das Spinpotenzial ist etwas höher und das Tempo dafür geringer als beim Rakza 7. Vor allem eignet sich der Rakza 7 Soft für Spieler, die gerne Aufschläge mit viel Spin spielen, und lange und sichere Ballwechsel statt brutalen Angriffsschlägen bevorzugen.

Johannes spielt seit über 15 Jahren Tischtennis, zuerst draußen auf der Steinplatte und seitdem er 12 Jahre alt ist im Verein SC Siemensstadt in Berlin. Mittlerweile ist er dort nicht nur Spieler, sondern seit einigen Jahren auch Trainer und Jugendwart und konnte in diesen Funktionen wertvolle Erfahrungen sammeln, welche er über TT-Test mit euch teilen möchte.

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