Während einige Tischtennisspieler sich damit begnügen, denselben Belag für Rück- und Vorhand zu verwenden, experimentieren andere gerne – sie mischen und kombinieren, um Beläge zu finden, die zu ihrem individuellen Stil und zu ihrem Holz passen.
Schließlich führen wir unsere Schläge auf beiden Seiten des Schlägers aus, aber die Rückhand und die Vorhand sind sehr unterschiedlich. Bei vielen von uns liegt das daran, dass wir eine bevorzugte Seite haben, in die wir mehr Zeit und Training investieren.
Deshalb, aber auch aufgrund der anatomischen unterschiede der Vorhand- und Rückhandschläge, sind die Anforderungen an Vorhand- und Rückhandbeläge anders.
Auch die Anforderungen an Rückhandbeläge sind von Spieler zu Spieler sehr unterschiedlich und hängen vor allem vom persönlichen Spielstil ab. Es ist daher gar nicht so einfach, den besten Rückhandbelag zu finden.
Um die Suche ein wenig zu erleichtern, werde ich hier einige der unserer Meinung nach besten Rückhandbeläge vorstellen. Jeder Belag ist nach Spielstil eingeteilt. Wir stellen dir sowohl sehr gute offensive Rückhandbeläge für aktive Angreifer, Rückhandbeläge für eine variable Offensive, defensive Rückhandbeläge als auch Allround- sowie Anfänger-Rückhandbeläge vor.
Die besten Tischtennisbeläge für die Vorhand findest du hier.
Die 4 besten Rückhand-Tischtennisbeläge für aktive Rückhand-Angreifer
1. Tibhar Evolution MX-P
Feature | Details |
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Marke | Tibhar |
Modell | Tibhar Evolution MX-P |
Spielausrichtung | Offensiv |
Belagart | Noppen-Innen |
Verfügbare Schwammstärken | 1,5 – 1,6 mm / 1,7 – 1,8 mm / 1,9 – 2,0 mm / 2,1 -2,2 mm |
Schwammhärte | 47,5° (medium-hard) |
Der Tibhar Evolution MX-P ist ein Belag, der sich sehr gut für fortgeschrittene Spieler eignet, die mit der Rückhand sehr viel angreifen. Es ist ein schneller, spinniger Belag mit einem ziemlich hohen Ballabsprung, der dem Tenergy 05 nahe kommt (wobei es doch auf jeden Fall Unterschiede gibt).
Ich persönlich spiele den MX-P lieber auf der Vorhand, aber ich kenne einige fortgeschrittene, rückhandstarke Offensivspieler, die dem MX-P auf der Rückhand spielen. Wer noch etwas mehr Härte und Durchschlagskraft sucht, kann sich auch die harte Variante des MX-P anschauen, den Evolution MX-P 50°.
Vorteile
- Sehr hohes Tempo
- Viel Spinpotenzial
- Topspins
- Schüsse
- Blockspiel
Nachteile
- Nicht für Anfänger geeignet
- Katapult manchmal unberechenbar
- Ziemlich hohes Gewicht
2. Xiom Vega X
Feature | Details |
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Marke | Xiom |
Modell | Xiom Vega X |
Spielausrichtung | Offensiv |
Belagart | Noppen-Innen |
Verfügbare Schwammstärken | 1,8 mm / 2,0 mm / max |
Schwammhärte | Medium-hart (47,5°) |
Auch der Xiom Vega X ist meiner Meinung nach (ebenso wie der Vorgänger Xiom Vega Pro) ein exzellenter Belag, sowohl für die Vorhand als auch für die Rückhand. Im Vergleich zum Vega Pro ist er im passiven Spiel etwas schwieriger zu kontrollieren, dafür sind das maximale Tempo und der maximale Spin aber höher.
Der Vega X spielt sich zudem sehr einfach und konstant und eignet sich meiner Ansicht nach gut als Rückhandbelag für Spieler, die mit der Rückhand aktiv spielen.
Was man auf jeden Fall erwähnen muss, ist der Preis: Denn dieser ist beim Vega X enorm niedrig. Auch deshalb kann ich ihn auf jeden Fall empfehlen.
Vorteile
- Bietet Sicherheit und Kontrolle
- Einfach zu handhaben
- Großartig für Topspins
- Sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
- Gut zum Blocken
- Insgesamt nicht zu spinempfindlich
Nachteile
- Nicht so schnell und spinfreudig wie die Top-Tensor-Beläge
- Teilweise spinanfällig beim Blocken
3. Butterfly Tenergy 80
Feature | Details |
---|---|
Marke | Butterfly |
Modell | Butterfly Tenergy 80 |
Spielstil | Offensiv |
Typ | Noppen-Innen |
Belagtechnologie | High Tension / Spring Sponge |
Schwammhärte | Medium-hard (ca. 48°) |
Verfügbare Schwammstärken | 1,7 mm / 1,9 mm / 2,1 mm |
Verfügbare Belagfarben | schwarz, rot |
Es überrascht nicht, dass ein Butterfly-Belag auf der Liste der besten Rückhandbeläge für 2023 steht. Butterfly stellt sehr gute Produkte her und insbesondere die Tenergy-Beläge sind sehr beliebt.
Der Butterfly Tenergy 80 sollte die Lücke zwischen dem Tenergy 05 und dem Tenergy 64 schließen. Im Vergleich zum Tenergy 05 ist er einfacher zu kontrollieren, und das trotz seiner hohen Geschwindigkeit. Aufgrund seiner geringeren Spinanfälligkeit und seiner etwas längeren Verweildauer als der Tenergy 05 eignet er sich ideal für die Rückhand. Hier ist er sehr flexibel für alle Art von Schlägen einsetzbar. Zudem ist der Ballabsprung etwas niedriger als beim Tenergy 05.
Der Tenergy 80 ist definitiv ein guter Rückhandbelag, aber wenn du ein kleines Budget hast, solltest du dich vielleicht lieber nach einem anderen Belag umsehen. Viele billigere Beläge sind den Butterfly Tenergy Belägen durchaus ebenbürtig.
Manche Spieler bevorzugen dennoch den Tenergy 05 auf der Rückhand. Das sind jedoch vor allem Profis. Wenn du kein Profi bist, würde ich dir eher davon abraten, den Tenergy 05 auf der Rückhand zu spielen, da er schwer zu kontrollieren ist. Aber natürlich kannst du ihn selber ausprobieren, um dir eine Meinung zu bilden.
Vorteile
- Sehr schnell
- Offensiv variabel einsetzbar
- Kontrollierter als Tenergy 05
- Ideal für die Rückhand
Nachteile
- Preis
- Etwas weniger Spinpotenzial als beim Tenergy 05
4. Nittaku Fastarc G1
Feature | Details |
---|---|
Modell | Nittaku Fastarc G-1 |
Spielausrichtung | Offensiv |
Belagart | Noppen-Innen |
Verfügbare Schwammstärken | 1,8 mm (Thick) / 2,0 mm (Super-Thick) / max |
Schwammhärte | 47,5° (medium-hard) |
Der Nittaku Fastarc G-1 ist ebenfalls ein Belag, der schon seit vielen Jahren weltweit sehr häufig verkauft wird. Im Vergleich zu Belägen wie dem MX-P oder dem Tenergy 80 sind der maximale Spin und das maximale Tempo geringer, die Kontrolle aber besser, was für die Rückhand sehr gut ist.
Obwohl viele Spieler den Fastarc G1 auch auf der Vorhand spielen, denke ich, dass es ein sehr guter Rückhandbelag für Spieler ist, die mit der Rückhand aktiv spielen, aber dennoch eine gewisse Kontrolle brauchen (ähnlich wie bei dem Vega X).
Vorteile
- Ausgeglichene Spieleigenschaften
- Sehr hohes Spinpotenzial
- Gute Kontrolle
- Geringe Spinempfindlichkeit
Nachteile
- Maximaler Spin und Tempo könnten höher sein
Die 3 besten Rückhand Tischtennisbeläge für kontrollierte Offensive
1. Tibhar Hybrid MK
Feature | Details |
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Marke | Tibhar |
Modell | Tibhar Hybrid MK |
Spielausrichtung | Offensiv |
Belagart | Noppen-Innen Hybrid |
Verfügbare Schwammstärken | 2,0 mm / 2,3 mm |
Schwammhärte | medium-hard (48°) |
Verfügbare Farben | schwarz, rot, blau |
Der Tibhar Hybrid MK ist noch nicht lange auf dem Markt, aber meiner Meinung nach hat er schon jetzt einen Platz in der Liste der besten Rückhandbeläge verdient.
Einige Spieler spielen ihn auch auf der Vorhand, aber ich würde sagen, dass er sich auf der Rückhand aufgrund der linearen Spieleigenschaften und der sehr guten Kontrolle für die meisten Spieler besser eignet.
Für Anfänger gibt es jedoch deutlich bessere Beläge als den Hybrid MK, welcher vor allem aktiv und doch recht offensiv gespielt werden sollte.
Vorteile
- Sehr gute Kontrolle vor allem im aktiven Spiel
- Keine störende Katapultentwicklung
- In der Regel genügend Tempo und ausreichend Spin
Nachteile
- Maximale Power könnte höher sein
- Nutzt sich im Vergleich zu Nicht-Hybrid-Belägen schneller ab
2. Yasaka Rakza 7
Feature | Details |
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Marke | Yasaka |
Modell | Yasaka Rakza 7 |
Spielstil | Offensiv |
Typ | Noppen-Innen |
Belagtechnologie | Tensorschwamm |
Schwammhärte | Medium-hart (47,5°) |
Verfügbare Schwammstärken | 1,8 mm / 2,0 mm / max |
Verfügbare Belagfarben | schwarz, rot |
Der Yasaka Rakza 7 ist seit vielen Jahren einer der beliebtesten Rückhandbeläge. Er hat alles, was man als variabler Angreifer braucht: sehr viel Spin, eine recht hohe Geschwindigkeit und Kontrolle. Seine Ausgeglichenheit, Konstanz und Langlebigkeit machen diesen Belag besonders. Er ist ideal geeignet für kontrollierte Angriffsschläge. Ich habe ihn einige Zeit auf der Rückhand gespielt, bevor ich zu der kurzen Noppe umgestiegen bin.
Im Vergleich zum Tibhar Hybrid MK spielt er sich auf jeden Fall deutlich dynamischer, aber immer noch sehr kontrolliert. Es ist einfach, Spin und Tempo zu erzeugen und im passiven Spiel spielt er sich etwas fehlerverzeihender als der Hybrid MK.
Vorteile
- Hohes Tempo
- Hohes Spinpotenzial
- Viel Kontrolle
- Lange Haltbarkeit
- Sehr vielseitig
Nachteile
- Keine
3. Donic Bluestorm Z3
Feature | Details |
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Marke | Donic |
Modell | Donic Bluestorm Z3 |
Spielstil | Allround bis Offensiv |
Typ | Noppen-Innen |
Schwammhärte | Soft+ (42,5°) |
Verfügbare Schwammstärken | 1,9 mm / 2,1 mm / max |
Ein ganz anderer Belag als der Hybrid MK und auch der Rakza 7 ist der Donic Bluestorm Z3. Es handelt sich um einen weichen Tensorbelag mit 42,5° Schwammhärte. Viele Spieler bevorzugen weichere Beläge auf der Rückhandseite.
Diese Beläge sind fehlerverzeihender, einfacher zu spielen und es ist einfacher, mit ihnen Spin zu erzeugen. Dadurch eignen sie sich gut für Offensivspieler, die mit der Rückhand mehr mit gefühlvollen, spinreichen Bällen spielen. Von Spielern in der Entwicklung können diese Soft-Beläge auch gut auf der auf der Vorhand eingesetzt werden.
Es gibt noch einige ähnliche Beläge, die in die gleiche Kategorie fallen. Dazu zählen beispielswiese der Andro Rasanter R42, der Donic Bluefire M3 und der Xiom Vega Europe. Auch diese Beläge können wir sehr für ein spinorientiertes, kontrolliertes Rückhandspiel und für fortgeschrittene Anfänger empfehlen.
Vorteile
- Viel Spinpotenzial
- Hohe Ballkontrolle
- Ideal für kontrollierte Topspins
Nachteile
- Teilweise fehlendes Tempo bei Endschlägen und aus der Halbdistanz
Die 3 besten Rückhand-Tischtennisbeläge für Allroundspieler und Anfänger
1. Yasaka Mark V
Feature | Details |
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Marke | Yasaka |
Modell | Yasaka Mark V |
Spielstil | Allround |
Typ | Noppen-Innen |
Belagtechnologie | Klassisch ohne Tensor |
Schwammhärte | medium-hard |
Verfügbare Schwammstärken | 1,5 mm / 1,8 mm / 2,0 mm / max |
Der Yasaka Mark V ist wie ein Grundnahrungsmittel im Tischtennis. Er ist einer der beliebtesten Beläge aller Zeiten und eignet sich sehr gut für Allroundspieler und auch Anfänger.
Mit einem Schwamm mittlerer Härte spielt sich der Yasaka Mark V sehr berechenbar. Der Ballabsprung ist mittelhoch. Ihm fehlt der federnde Katapulteffekt moderner Tensor-Beläge, was ihn leichter kontrollierbar macht und dir mehr Sicherheit bei deinen Schlägen gibt. Der Mark V ist ein guter, fehlerverzeihender Belag für die Rückhand.
Da der Belag in vielen verschiedenen Schwammstärken erhältlich ist, hast du eine große Auswahl an Anpassungsmöglichkeiten. Obwohl der Mark V im Vergleich zu anderen neuartigen Belägen auch in den höheren Dicken nicht so schnell ist, hat er seine Qualität auf der Weltbühne bewiesen. Er hat vielen Spielern, wie zum Beispiel dem großen Ma Lin, zu Weltmeistertiteln verholfen.
Der Yasaka Mark V ist eine gute Wahl für Spieler, die keine Spitzengeschwindigkeit benötigen und einen langlebigen Belag wollen. Er ist bekannt für seine Haltbarkeit. Außerdem ist er einer der günstigeren Beläge.
Vorteile
- Leichte Handhabung
- Spinunempfindlichkeit
- Langlebigkeit
- In vielen Schwammstärken verfügbar
- Variabel einsetzbar
Nachteile
- Nur mittleres Tempo und Spinpotenzial
- Fehlende Durchschlagskraft
2. Butterfly Sriver FX
Feature | Details |
---|---|
Marke | Butterfly |
Modell | Butterfly Sriver FX |
Spielstil | Allround |
Typ | Noppen-Innen |
Belagtechnologie | Klassisch ohne Tensor |
Schwammhärte | Medium-Soft |
Verfügbare Schwammstärken | 1,5 mm / 1,7 mm / 1,9 mm / 2,1 mm / max |
Verfügbare Belagfarben | schwarz, rot |
Der Butterfly Sriver ist seit vielen Jahrzehnten ebenso wie der Yasaka Mark V ein Klassiker, und das in vieler Hinsicht. Es handelt sich um einen klassische, sehr kontrollierten Belag, der sich sehr linear spielt. Mit dem Sriver FX gibt es eine weichere Version des Sriver, welche sich aus meiner Sicht noch etwas besser für Anfänger und Allroundspieler eignet, da sie noch kontrollierbarer und gefühlvoller ist.
Aber egal für welche Variante du dich entscheidest: Viel falsch machen kannst du dabei nicht. Du hast zudem die Auswahl zwischen verschiedenen Schwammstärken. Je dicker du die Schwammstärke wählst, desto schneller wird der Belag – aber erwarte nicht, dass er sich in der Schwammstärke max wie eine Rakete spielt. Es bleibt ein langsamer und einfach zu kontrollierender Belag.
Insgesamt ist der Sriver FX ein wirklich guter Belag für Anfänger – sowohl für die Rückhand als auch für die Vorhand – und auch für Allroundspieler für die Rückhand.
Vorteile
- Sehr gute Kontrolle
- Langlebig
- Preiswert
- In vielen Schwammstärken verfügbar
- Ideal für Anfänger und Allroundspieler
Nachteile
- Nicht besonders schnell oder spinfreudig
- Ältere Belagtechnologie
3. Xiom Vega Intro
Feature | Details |
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Marke | Xiom |
Modell | Xiom Vega Intro |
Spielstil | Allround |
Typ | Noppen-Innen |
Belagtechnologie | Tensorschwamm |
Schwammhärte | medium-hart |
Verfügbare Schwammstärken | 1,8 mm / 2,0 mm / max |
Bei dem Yasaka Mark V und dem Butterfly Sriver (FX) handelt es sich um klassische Beläge ohne Frischklebeeffekt. Der Xiom Vega Intro ist dagegen ein Tensorbelag, der allerdings nur einen leichten Katapulteffekt hat und sich sehr einfach kontrollieren lässt.
Deshalb empfehle ich den Xiom Vega Intro Allroundspielern und Anfängern. Im Vergleich zum Xiom Vega Europe, der sich auch gut für Anfänger eignet, spielt er sich weniger dynamisch und rotationsfreudig.
Vorteile
- Sehr hohe Kontrolle
- Nur leichter Katapult
- Ideal für Anfänger und Allroundspieler
Nachteile
- Fehlende Durchschlagskraft
Wenn du auf der Suche nach weiteren sehr guten Tischtennisbelägen für Allroundspieler und Anfänger ist, kannst du dir auch unseren Artikel über die besten Anfängerbeläge anschauen!
Die 3 besten Rückhandbeläge für Defensivspieler
1. Donic Slice 40 CD
Feature | Details |
---|---|
Marke | Donic |
Modell | Donic Slice 40 CD |
Spielstil | Defensiv |
Typ | Noppen-Innen |
Belagtechnologie | Klassisch ohne Tensor |
Schwammhärte | Soft |
Verfügbare Schwammstärken | 1,2 mm / 1,5 mm / 1,8 mm |
Verfügbare Belagfarben | schwarz, rot |
Der Donic Slice 40 CD ist ein idealer Belag für das moderne Abwehrspiel. Er wurde entwickelt, um in der Defensive sehr starken Unterschnitt zu erzeugen. Insbesondere in den dünneren Schwammstärken ist er sehr einfach zu kontrollieren. Je höher man die Schwammdicke wählt, desto größer ist der Offensivpotenzial des Slice 40.
Vorteile
- Sehr hohes Spinpotenzial
- Gute Kontrolle
- Auch für Topspins geeignet
Nachteile
- Keine
2. Tibhar Super Defense 40 Soft
Feature | Details |
---|---|
Marke | Tibhar |
Modell | Tibhar Super Defense 40 Soft |
Spielstil | Defensiv |
Typ | Noppen-Innen |
Belagtechnologie | Klassisch ohne Tensor |
Schwammhärte | Soft- |
Verfügbare Schwammstärken | 1,3 mm / 1,6 mm |
Verfügbare Belagfarben | schwarz, rot |
Wenn dir der Donic Slice 40 CD noch zu schnell ist, kannst du den Tibhar Super Defense 40 Soft probieren. Hierbei handelt sich um einen um einen Defensivbelag, der sehr hohe Kontrollwerte und ein enormes Spinpotenzial aufweist.
Mit seinem weichen, dynamischen Schwamm bietet er eine sehr hohe Ballkontrolle bei passiven Schlägen, aber auch die Möglichkeit zu Gegenangriffen, welche jedoch eher rotationsreich und nicht sehr schnell sind.
Vorteile
- Enormes Spinpotenzial
- Ausgezeichnete Ballkontrolle und Kontrolle
- Fehlerverzeihend
Nachteile
- Nur geringes Offensivpotenzial
3. Tibhar Grass D.TecS
Feature | Details |
---|---|
Marke | Tibhar |
Modell | Tibhar Grass D.TecS |
Spielstil | Defensiv |
Typ | Lange Noppen |
Belagtechnologie | Tensorschwamm |
Schwammhärte | Hart (47,5°) |
Verfügbare Schwammstärken | OX / 0,5 mm / 0,9 mm / 1,2 mm / 1,6 mm |
Verfügbare Belagfarben | schwarz, rot, grün |
Der Tibhar Grass D.TecS ist eine gute Wahl, wenn du einen langen Noppenbelag für die Rückhand suchst.
Viele Spieler lieben seine Fähigkeit, den Spin umzukehren, besonders wenn sie tischnah blocken. Durch seine hohe Kontrolle kannst du das Tempo des Spiels kontrollieren.
Der zwar relativ harte Tensorschwamm, welcher sich aber weicher spielt, sorgt zusammen mit den elastischen Noppen für ein hohes Spinpotenzial bei Abwehrbällen und gleichzeitig genügend Dynamik und Power für Offensivschläge.
Das Gute ist, dass der Grass D.TecS in sehr vielen Schwammstärken verfügbar ist. Deshalb ist er für viele verschiedene Spielstile geeignet. In sehr geringer Schwammstärke (oder ohne Schwamm) eignet er sich beispielsweise auch perfekt für ein tischnahes Störspiel.
Wir empfehlen den Grass D.TecS vor allem fortgeschrittenen Spielern, die bereit sind, viel Trainingszeit zu investieren, um das Beste aus dem Belag herauszuholen.
Zum ausführlichen Testbericht…
Vorteile
- Hoher Störeffekt und Spinpotenzial
- Variabel einsetzbar
- Ideal für moderne Abwehrspieler und Allroundspieler
- In vielen Schwammstärken verfügbar
Nachteile
- Für Anfänger schwer zu kontrollieren
- Trainingsaufwendig
Wie unterscheidet sich die Rückhand von der Vorhand?
Grundsätzlich kann man sagen, dass die Rückhand bei vielen Spielern die „schwächere“ ist. Das liegt nicht daran, dass die Rückhand im Training vernachlässigt wird, sondern vor allem an der Anatomie und Physik.
Wenn du einen Schlag mit der Rückhand spielst, geschieht dies in aller Regel vor deinem Körper und mit wenig Körperrotation. Zwar kommt bei fortgeschritteneren Spielern auch ein Großteil der Power des Schlags aus den Beinen, aber das meiste kommt bei der Rückhand aus Unterarm und Handgelenk.
Ein Vorhandschlag wird dagegen seitlicher neben dem Körper gespielt, mit einer längeren Bewegung und deutlich mehr Hüft- und Körperrotation. Mit der Vorhand kann man dadurch mehr Power als mit der Rückhand erzeugen. Rückhandschläge sind dagegen kontrollierter.
Welche Beläge sind gut für die Rückhand geeignet?
Wie bereits mehrfach erwähnt, ist es letztendlich persönliche Vorliebe, welcher Belag für deine Rückhand am besten geeignet ist. Dennoch gibt es einige allgemeine Eigenschaften, nach denen die meisten Spieler (aber bei weitem nicht alle) bei Belägen für ihre Rückhand Ausschau halten.
Viele Spieler bevorzugen für die Rückhand einen Belag, der mehr Kontrolle bietet und fehlerverzeihender ist. Diese Eigenschaften haben in der Regel weichere Beläge. Mit weicheren, katapultigen Belägen ist es leichter, Spin und Tempo zu produzieren. Härtere Beläge (über 50° europäische Härte) werden dagegen vorwiegend vom fortgeschrittenen Spielern und meistens auf der Vorhand verwendet.
Für ein sehr kontrolliertes Alloundspiel und für Anfänger eignen sich zudem auch klassische Beläge ohne viel Katapulteffekt wie der Yasaka Mark V und der Butterfly Sriver (FX). Diese sind zwar etwas härter, aber deshalb auch präziser zu spielen und besser für das erlernen von Schlagtechniken geeignet.
Viele fortgeschrittenere offensive Spieler bevorzugen zudem für die Rückhand einen Belag mit einem eher mittelhohen bis flachen Ballabsprung, um direktere Schläge spielen zu können, im Gegensatz zu der Vorhand, wo oft ein höherer Ballabsprung bevorzugt wird.
Fazit
Die Auswahl eines Tischtennisbelags hängt stark vom individuellen Spielstil und den Vorlieben des Spielers ab. Dennoch gibt es bestimmte Eigenschaften, die viele Spieler bei einem Rückhandbelag im Vergleich zu einem Vorhandbelag bevorzugen. Die meisten Spieler bevorzugen auf der Rückhand einen leichter zu kontrollierbaren Belag.
Was sind deine Lieblingsbeläge für die Rückhand? Schreibe es gerne in die Kommentare!
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