Donic Vario Test – klassischer Einsteigerbelag

Belagart Noppen-Innen (klassisch)
Spielausrichtung Allround/Offensiv
Schwammhärte medium
Verfügbare Schwammstärken 1,5 mm / 1,8 mm / 2,0 mm / max.
Verfügbare Farben rot, schwarz
Tempo
5.5
Spin
5.5
Kontrolle
9.5
Preis-Leistung
6.5
Gut
68 %
Juli 2025


Vorteile

  • Hohe Kontrolle
  • Ausreichendes Tempo für Anfänger
  • Geringe Spinanfälligkeit
  • In verschiedenen Schwammstärken erhältlich

Nachteile

  • Wenig Spin für heutige Verhältnisse
  • Nur für komplette Einsteiger geeignet

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Der Donic Vario und der Donic Vario Soft gehörten zu en ersten Tischtennisbelägen, die ich als Kind gespielt habe. Damals auf dem Joola Flame Fast Holz, welches es heute nicht mehr gibt.

Aber wie spielt sich der Donic Vario heute? Ist er immer noch ein guter Belag für Anfänger? Ich habe ihn sowie die Soft-Version getestet und stelle in diesem Artikel die wichtigsten Infos zunächst zu dem normalen Donic Vario vor. Zu der Soft Version mit Vergleichen zum härteren Vario wird es einen weiteren Beitrag geben!

Vergleichen werde ich den Donic Vario hier mit anderen beliebten Einsteigerbelägen.

Überblick über den Donic Vario



MarkeDonic
ModellDonic Vario
SpielausrichtungAllround/Offensiv
BelagartNoppen-Innen
Verfügbare Schwammstärken1,2 mm / 1,5 mm / 1,8 mm / 2,0 mm / max
Schwammhärtemedium

Vorteile

  • Hohe Kontrolle
  • Ausreichendes Tempo für Anfänger
  • Geringe Spinanfälligkeit
  • In verschiedenen Schwammstärken erhältlich

Nachteile

  • Wenig Spin für heutige Verhältnisse
  • Nur für komplette Einsteiger geeignet

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Material des Donic Vario

Getestet habe ich den Donic Vario in der Schwammdicke 1,8 mm in rot auf dem Donic Appelgren Allplay Holz. Auf der anderen Seite testete ich den Donic Vario Soft, ebenfalls in 1,8 mm und rot.

Mit Verpackung wog mein Exemplar des Donic Vario 77,4 g, ungeschnitten 57,7g und zugeschnitten auf das Appelgren Allplay 39,4g. Damit ist es schon ein ziemlich leichter Belag.

Das rote Obergummi ist matt und recht griffig.

Der Schwamm ist feinporig und gelb. Angegeben ist die Schwammhärte mit medium, was auch ungefähr hinkommt. Ich würde die Schwammhärte auf 45° schätzen.

Spieleigenschaften des Donic Vario

Was natürlich positiv hervorsticht, ist die exzellente Kontrolle. Durch den fehlenden Katapulteffekt konne ich Tempo und Platzierung des Balles genau steuern. Gerade bei Schlägen wie Strawberry-Flips habe ich das gemerkt, diese kamen mit bemerkenswerter Sicherheit, ebenso wie die Blocks.

Vom Tempo her würde ich sagen ist der Belag für Einsteiger optimal. Keine zu lahme Ente, aber auch keine Rakete. Verglichen mi dem Andro Good, ebenfalls ein beliebter Einsteigerbelag, ist der Vario etwas langsamer und kontrollierter. Der Einsteiger-Tensorbelag Xiom Vega Intro ist ebenfalls schneller als der Vario.

Aber nun zum Negativen: Der Spin war insgesamt nicht gut für heutige Verhältnisse. Früher war es bestimmt ein sehr spinniger Belag, aber heute ist er vom Spin her nur noch Mittelmaß. Ich kann mich nicht mehr genau erinnern, aber ich glaube als ich den Belag vor 15 Jahren als Anfänger gespielt habe, war ich sehr zufrieden mit ihm.

Vielleicht hat er etwas mehr Spin und Tempo als der Yasaka Mark V. Mit dem Andro Good und dem ebenfalls klassischen Donic Quattro hatte ich das Gefühl etwas mehr Spinpotenzial zu haben, und mit dem Xiom Vega Intro auf jeden Fall auch.

Positiv hervorzuheben ist gleichzeitig aber, dass die Spinanfälligkeit ebenfalls nicht besonders hoch ist, was für Anfänger gut ist.

Fazit

Kommen wir zu einem Fazit zum Donic Vario. Für wen eignet sich der Belag heute?

Für Anfänger mag der Belag geeignet sein. Mit ihm kann man die Grundtechniken erlernen. Und hat dabei eine sehr gute Kontrolle. Allerdings ist der Spin für heutige Verhältnisse wirklich nicht überragend. Der Belag ist einfach nicht mehr zeitgemäß. Ich würde den Xiom Vega Intro für ambitionierte Einsteiger mehr empfehlen. Er hat mehr Power und Spinpotenzial und ist dennoch gut kontrollierbar (wenn auch zugegeben etwas schwerer als der Donic Vario).

Ebenfalls etwas besser als den Donic Vario fand ich den Andro Good sowie den Donic Quattro, vor allem was den Spin angeht. Das Tempo des Vario ist für Anfänger wie erwähnt optimal.

All diese Beläge kosten ungefähr genauso viel wie der Donic Vario, sodass das Preis-Leistungs-Verhältnis nicht optimal ist.

Wie sich der Donic Vario Soft spielt, erfahrt ihr im nächsten Artikel.

Ich freue mich sehr über Kommentare!

Johannes spielt seit über 17 Jahren Tischtennis, zuerst draußen auf der Steinplatte und seitdem er 12 Jahre alt ist im Verein SC Siemensstadt in Berlin. Mittlerweile ist er dort nicht nur Spieler, sondern seit einigen Jahren auch Trainer und Jugendwart und konnte in diesen Funktionen wertvolle Erfahrungen sammeln, welche er über TT-Test mit euch teilen möchte.

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