In der faszinierenden Welt des Tischtennis ist die Beherrschung von Techniken wie Blocks, Flips und Topspins der Schlüssel zu einem erfolgreichen und fehlerarmen Spiel.
Egal, ob du ein aufstrebender Amateur oder ein erfahrener Wettkampfspieler bist, die richtige Anwendung dieser Techniken kann den Unterschied zwischen Sieg und Niederlage bedeuten.
Dieser Artikel führt dich durch die Feinheiten dieser grundlegenden Schlagtechniken und bietet wertvolle Einblicke, wie du sie am besten auf den Tisch zauberst, um deinem Gegner keine Chance zu lassen und gleichzeitig deine Fehlerquote zu minimieren.
Lass uns gemeinsam in die Welt der präzisen Spielstrategien eintauchen und herausfinden, wie du mit Geschicklichkeit und Raffinesse die Oberhand am Tisch gewinnen kannst.
Heute möchte ich euch einen Ansatz vorstellen, von dem ich glaube, dass er das größtmögliche Potential bietet, sehr viele eurer Bälle über das Netz und auf den Tisch zu spielen.
Ich bin Yanick. Sportstudent, Tischtennisspieler seit 10 Jahren und seit einigen auch lizensierter Trainer. Machen wir uns dran.
Also, worum geht’s?
Ich habe das Ganze Dimitrij Ovtcharov mal sagen hören. Der Ansatz:
Bedeutet
Im Grunde genommen musst du „einfach nur“ nach jedem Ball, den du über den Tisch hinaus gespielt hast den Schläger mehr schließen – bis der Ball auf dem Tisch landet.
Ende der Geschichte.
Natürlich ist das eigentlich unmöglich zu pauschalisieren. Kein Ball, der auf dich zukommt ist so, wie der davor. Aber damit müssen wir leben.
Am Ende macht das die Erfahrung, wie weit du den Schläger bei welchem Ball schließen musst. Und dieses Korrigieren funktioniert natürlich in beide Richtungen.
Der Knackpunkt
Diese bewusste Korrektur ist allerdings häufig gar nicht so einfach, wie man sich das vorstellt. Viel öfter wird dir auffallen, dass du (oder auch andere) immer den gleichen Schlag spielst und dich jedes mal aufs neue fragt, warum der Ball hinten raus geht.
Um dieses bewusste Korrigieren zu trainieren habe ich ein kleines Spielchen für euch:
Ihr braucht: Zwei Leute, einen Sichtschutz (z.B. einfach ein Tischtennistisch), eine Schüssel und ein paar Bälle.
Die Bälle müssen mit Schläger über den Tisch in die Schüssel geschossen werden. Der Partner gibt Rückmeldung über den Bodenkontakt des Balles anhand eines Ziffernblattes einer Uhr (wie oben im Bild) und der Entfernung in Zentimeter.
Und dann beginnt der Spaß, jedes mal bewusst den Schlägerwinkel zu ändern, um die Schüssel zu treffen.
Fazit
Versucht diesen Ansatz mal umzusetzen und gebt euch Mühe, bewusst Korrekturen vorzunehmen.
Benutzt das Spielchen, um euch daran auszuprobieren, wie es sich anfühlt selber zu korrigieren, statt das Universum jedes mal aufs Neue zu beschuldigen.
In dem Sinne, auf bald, bleibt am Ball und korrigiert euren Schlägerblattwinkel.
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