Donic Waldner Allplay Test: Eigenschaften & Vergleiche

Das Donic Waldner Allplay ist ein Allroundholz aus dem Hause Donic. Donic beschreibt das Waldner Allplay als ein Holz mit hervorragender Ballkontrolle, das sich perfekt für Allroundspieler eignet. In diesem Testbericht erfährst du alles Wichtige rund um das Donic Waldner Allplay Holz!

Überblick über das Donic Waldner Allplay


FeatureDetails
MarkeDonic
ModellDonic Waldner Allplay
SpielstilAllround
TypVollholz
Furniere5 (Limba-Limba-Ayous-Limba-Limba)
Gewicht (in g)ca. 85
Blattgröße154 x 149 mm
Verfügbare Griffformenanatomisch, gerade, konkav

Vorteile

  • Hohe Kontrolle
  • Gut für Anfänger und Allroundspieler
  • Mit schnellen Belägen auch offensiv einsetzbar
  • Fairer Preis

Nachteile

  • (Kleines Schlägerblatt)
  • In Kombination mit langsamen Belägen fehlt es an Power

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Material des Donic Waldner Allplay

Bei dem Donic Waldner Allplay handelt es sich um ein klassisches 5-lagiges Vollholz mit einer Limba-Limba-Ayous-Limba-Limba-Konstruktion. Der Aufbau ist gleich wie beim Donic Appelgren Allplay. Generell werden beide Hölzer in anderen Testberichten als identisch beschrieben.

Das Waldner Allplay wird in dem klassischen schwarz-weißen Donic-Karton geliefert, der das Holz während des Transports effektiv schützt und auf der Rückseite allgemeine Informationen über Donic-Hölzer enthält.

Donic Waldner Allplay Verpackung

Die äußere Limba-Lage mit ihrer vertikal ausgerichteten Maserung verleiht dem Holz ein klassisches Aussehen, das durch die rundere Form des Kopfes und das Fehlen von Text auf beiden Seiten noch verstärkt wird.

Donic Waldner Allplay Furnieraufbau

Mir persönlich gefällt der dunkelbraune Griff mit den bunten Quadraten und der ovalen Linse sehr gut.

Donic Waldner Allplay von oben

Auf dem Schlägerblatt gibt es keine Beschriftung, es ist vollkommen frei. Das Schlägerblatt fühlt sich leicht rau an, die Verarbeitungsqualität scheint nicht ganz optimal zu sein. Ich würde auf jeden Fall empfehlen, das Schlägerblatt vor dem Bekleben zu versiegeln und ggfs. noch leicht anzuschleifen.

Donic Waldner Allplay Schlägerblatt

Das Schlägerblatt ist etwas kleiner als üblich (Höhe x Breite: 154 x 149 mm) und hat eine Dicke von ca. 5,4 mm. Ich war sehr überrascht, dass mein Exemplar mit 71g sehr leicht ist. Angegeben wird jedoch ein Gewicht von 85 Gramm (bzw. ein Gewichtsbereich von 81-90g), sodass ich ein wirklich sehr sehr leichtes Exemplar erwischt haben muss.

Getestet habe ich das Holz mit verschiedenen Allroundbelägen sowie kontrollierten Offensivbelägen, darunter der Joola Rhyzen CMD, der Joola Rhyzen Ice und der Tibhar Aurus Sound.

Spieleigenschaften des Donic Waldner Allplay

Bei den ersten Schlägen spürte ich direkt, dass es ein sehr kontrolliertes Holz ist, insbesondere in Kombination mit weichen Allround- bis Off-Belägen. Dadurch, dass mein Exemplar so leicht ist sowie aufgrund der recht kleinen Schlägerblattes und da die Beläge auch nicht so schwer, ergab sich ein sehr leichtes Setup – was auch optimal für Kinder ist.

Das Anschlaggefühl ist eher weich würde ich sagen und der Schwerpunkt des Holzes zentral.

Bei zentralen Schlägen vibriert das Holz deutlich, was für ein gutes Feedback sorgt.

Topspins

Auch bei den Topspins merkte ich, wie viel Kontrolle dieses Holz hat. Gerade in Kombination mit dem langsamen/undynamischen Rhyzen Ice fehlte mir die Durchschlagskraft. Aber in Kombination mit dem Rhyzen CMD und dem Aurus Sound war auch die meines Erachtens für die meisten Spieler auf Anfänger- bis Mittelstufenniveau (und auch fortgeschrittene Allroundspieler) ausreichend.

Wenn man weiter weg vom Tisch steht, muss man schon deutlich mehr Power aus dem Körper erzeugen, was zwar bis zu einem gewissen Grad und mit einer guten Technik möglich ist, aber hierfür wären schnellere Offensivbeläge deutlich besser geeignet.

Blockspiel und Schupfen

Zum Blocken ist das Waldner Allplay wie gemacht. Ich hatte ein sehr gutes Gefühl und konnte das Tempo des Balles gut steuern. Aber auch hier gilt natürlich, dass die hohe Kontrolle und moderate Geschwindigkeit etwas zu Lasten der Gefährlichkeit der Blockbälle geht, aber Kontrolle ist meiner Meinung nach wichtiger als Durchschlagskraft. Und durch schnellere, offensivere Beläge kann man natürlich auch mehr Druck beim Blocken erzeugen.

Zum Schupfen habe ich nicht viel zu sagen. Die Kontrolle und das Gefühl sind auch hier sehr gut, bei hoher Präzision.

Fazit

Genau wie das Donic Appelgren Allplay ist auch das Donic Waldner Allplay ein sehr solides Holz. Ich empfehle es vor allem Anfängern und Spielern auf mittlerem Niveau, die noch dabei sind ihre Grundtechniken zu erlernen/verbessern.

Man kann das Holz sehr gut mit kontrollierten weichen bis mittelharten Allround- Offensivbelägen kombinieren. Das Gute ist, dass das Holz nicht teuer ist, sodass man schon für vergleichsweise wenig Geld einen sehr hochwertigen Schläger zusammenstellen kann.

Auch Fortgeschrittene Spieler können das Holz natürlich spielen, insbesondere Allroundspieler. Im Kombi mit schnellen Offensivbelägen können auch fortgeschrittene Offensivspieler mit dem Waldner Allplay zufrieden sein.

Insgesamt ist es somit ein variabel einsetzbares Holz mit einem exzellenten Preis-Leistungs-Verhältnis.

Johannes spielt seit über 15 Jahren Tischtennis, zuerst draußen auf der Steinplatte und seitdem er 12 Jahre alt ist im Verein SC Siemensstadt in Berlin. Mittlerweile ist er dort nicht nur Spieler, sondern seit einigen Jahren auch Trainer und Jugendwart und konnte in diesen Funktionen wertvolle Erfahrungen sammeln, welche er über TT-Test mit euch teilen möchte.

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