Du bist grundsolider Angriffsspieler? Deine Topspins sitzen gut und trotzdem hast du das Gefühl, dass viele Gegner dich ausblocken können?
Hier die Lösung: Die Achillesferse jedes Tischtennisspielers: Der Ellenbogen. Gemeint ist natürlich der Ellenbogen des Schlagarms deines Gegners.
Und tatsächlich ist es egal, wie stark dein Gegner ist, den Ellenbogen anzuspielen wird dir immer ein paar Punkte einbringen.
In diesem Tipp der Woche nehmen wir ein bisschen auseinander, warum das so ist.
Spiel auf den Ellenbogen
Im Großen und Ganzen entspringen alle Schwierigkeiten, die daraus entstehen, auf dem Ellenbogen angespielt zu werden, aus einer Problematik: Spiele ich Vorhand oder Rückhand?
Da haben wir auch schon den ersten Vorteil, den man sich durch diese Platzierung erarbeiten kann: Der Gegner ist gezwungen, sich zu überlegen, ob er Vorhand oder Rückhand spielt. Aus diesem Grund wird der Ellenbogen auch als „Wechselpunkt“ bezeichnet.
Dieser Denkprozess alleine schon kostet Zeit und resultiert in Fehlern oder sehr passiven Blocks.
Jetzt denken wir weiter. Dein Gegner hat sich für einen Vorhandblock entschieden.
Um einen „technisch sauberen, orthodoxen“ Vorhand-Block zu spielen, muss man sich einen Schritt in die Rückhand bewegen (du musst hier ein bisschen bildlich mitdenken).
Dadurch passiert ganz einfach Folgendes: Dein Gegner öffnet die Vorhand-Seite – du hast freie Bahn.
Gleiches gilt natürlich andersherum: Dein Gegner entscheidet sich für einen Rückhand-Block und muss einen Schritt in die Vorhand machen – die Rückhand-Seite wird frei und du hast wieder freie Bahn.
Fazit
Was nehmen wir mit? Die Platzierung des Topspins auf den Ellenbogen wird gegen (fast) jeden Gegner Fehler oder passive Bälle bewirken. Und sollte da ein Block zurückkommen, ist immer eine Ecke frei, in die du abschließen kannst.
Viel Spaß beim Ausprobieren, Besserwerden und Gewinnen.
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